Ahe-Hammer
Ausstattung
Zur Zeit der Osemundproduktion bestand die Ausstattung vermutlich aus einem Hammer, der direkt von einem Wasserrad angetrieben wurde, einer Esse zum Frischen des Roheisens sowie einem wasserradbetriebenen Blasebalg für die Winderzeugung für die Esse. Seine heutige Gestalt erhielt das Hammerwerk 1883, nachdem der Osemund durch den günstiger zu erzeugenden Puddelstahl verdrängt worden war und der Umbau zu einem Raffinierhammer und zur Erzeugung von Schmiedeteilen erfolgte. Dazu wurde ein Getriebe zwischen Wasserrad und Hammerwelle eingebaut und die Hammerwelle zum Antrieb eines zweiten Hammers verlängert. Zwei weitere Essen wurden erforderlich. Der Blasebalg wurde durch eine wasserradgetriebene Kolbenpumpe ersetzt und um ein Rohrsystem zur Versorgung der Essen mit Wind ergänzt. Das Hammergebäude wurde entsprechend erweitert. Zum Erweiterungsumfang gehörten außerdem ein Kohlenbunker sowie ein Kontor.